Ästhetische Nasenchirurgie

Die Nase ist ein für das Aussehen und die Atmung sehr wichtiges Organ, das sich in der Mitte des Gesichts befindet. Aus diesem Grund sollten Eingriffe an der Nase in jeder Hinsicht sehr gut geplant und behutsam durchgeführt werden.
 
Die ästhetische Nasenchirurgie (Rhinoplastik) kann die Nase verkleinern, die Nasenlöcher verengen, die Form der Nasenspitze und den Winkel zwischen Oberlippe und Nase verändern. Mit dieser Operation können angeborene Störungen, Nasenverletzungen und einige Atemprobleme korrigiert werden. Fragen wie Atembeschwerden, ihre Beziehung zu den Jahreszeiten, ob sie mit Aktivitäten zunehmen, ob sie Probleme wie Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Schnarchen, Nasenausfluss verursachen, sollten ausführlich mit dem Arzt besprochen werden. Wenn es ein früheres Trauma oder eine frühere Operation gibt, sollte dies mit Datum angegeben werden. Die unangenehmen Merkmale im Zusammenhang mit der Nasenform und die Erwartungen an die Operation sollten klar erläutert werden.
 
Es gibt keine allgemeine Methode der Nasenchirurgie, die auf jeden angewendet werden kann. Diese Methoden werden dem Patienten ausführlich erklärt und es wird entschieden, welche Methode für ihn geeignet ist. Die Operationen können auf zwei Arten durchgeführt werden: in Vollnarkose, bei der der Patient während des Eingriffs vollständig schläft, oder in Lokalanästhesie, bei der das Operationsgebiet durch ein Beruhigungsmittel betäubt wird. Der Schnitt kann an der Innenseite der Nase oder an der Außenseite erfolgen, wie bei der offenen Nasenkorrektur. Der Eingriff an der Innenseite der Nase während der Rhinoplastik erleichtert in der Regel die Atmung;

Nach der Operation wird ein Gipsverband über die Nase gelegt. Obwohl es kaum Schmerzen gibt, können Übelkeit und Schwindel auftreten, die mit Medikamenten beseitigt werden.
 
Die Ernährung beginnt kurz nach der Operation. Die Entlassung kann bei Operationen am Vormittag am Abend und bei Operationen am Nachmittag am nächsten Tag erfolgen. Falls erforderlich, kann der Patient über Nacht im Krankenhaus bleiben und nachbetreut werden. In den ersten 48 Stunden nach der Operation sollte der Patient ruhen, um Schwellungen und Blutergüsse zu vermeiden. Ab dem 3. Tag setzt eine rasche Erholung ein.
 
1 bis 2 Wochen nach der Operation wird die Gipsform entfernt und nur ein dünnes Band angelegt, das die Nase bedeckt. Wenn die Nase geöffnet wird, kann man die Form der Nase gegebenenfalls in Umrissen sehen, aber es dauert, bis die Details sichtbar werden. Es dauert 1-2 Jahre, bis sich die Nase nach der Operation vollständig erholt hat.
 
In der ersten Zeit sollte die Nase vor Stößen geschützt werden, Sport und das Tragen einer Brille sollten für 4 Wochen vermieden werden. Auch Sauna, Solarium, Sonnenbäder und Dampfbad werden nicht empfohlen, um Ödeme zu vermeiden. Bewegung, Schwimmen und individueller Sport können dagegen ab der 2. Woche betrieben werden.
 
Jeder chirurgische Eingriff birgt gewisse Risiken. Wie bei jeder Operation kann es auch nach einer Nasenoperation zu unerwünschten Situationen kommen. Es ist wichtig, dass der Patient die Risiken einer ästhetischen Nasenoperation kennt. Obwohl bei den meisten Patienten keine Komplikationen auftreten, sollten mögliche Früh- und Spätprobleme mit dem Arzt besprochen werden.