Was sind die Symptome von Knochenschwund (Osteoporose)?
Osteoporose zeigt in der Anfangsphase keine Symptome. Es handelt sich um eine langsam und schleichend einsetzende Krankheit. In der Regel treten die ersten Symptome mit der Bildung von fortgeschrittenen Knochenbrüchen auf. Frakturen, die bei leichten Stürzen auftreten, werden durch Kollapsfrakturen symptomatisiert, die spontan und ohne Sturz an den Wirbelsäulenknochen auftreten. Kollapsfrakturen an den Wirbelknochen verursachen eine Verkürzung der Statur, einen Buckel und manchmal Rückenschmerzen.
Was sind die Risikofaktoren für Osteoporose?
Fortgeschrittenes Alter ist der häufigste und unvermeidliche Risikofaktor. Mit zunehmendem Alter wird eine Beschleunigung des Knochenabbaus beobachtet. Die Menopause beschleunigt diesen Prozess bei Frauen. Weitere Risikofaktoren für Osteoporose sind die langfristige oder hochdosierte Einnahme von Medikamenten der Kortison-Gruppe, eine Schilddrüsenüberfunktion, einige chronische rheumatische Erkrankungen, einige hormonelle Erkrankungen, Osteoporose in der Familie sowie eine dünne und schwache Statur.
Was ist die Ursache für Osteoporose?
Der Knochen hat ein Gleichgewicht von Aufbau und Zerstörung in sich selbst. Auf diese Weise erhält er seine Festigkeit aufrecht. Wenn dieses Gleichgewicht in Richtung Zerstörung gestört ist, kommt es zu einem Verlust von Knochengewebe.
Wie wird Osteoporose diagnostiziert?
Da Osteoporose in der Frühphase keine Symptome zeigt, sollten vor allem Menschen mit Risikofaktoren untersucht werden. Hierfür gibt es verschiedene bildgebende Verfahren. Die am häufigsten verwendete Methode mit dem geringsten Strahlenrisiko ist die Knochendichtemessung. Sie ist eine schnelle und einfache Anwendung. Auch wenn die Ergebnisse normal sind, sollte die Knochenmessung alle 1-2 Jahre durchgeführt werden, solange Risikofaktoren bestehen. Ab dem 70. Lebensjahr bei Männern und nach der Menopause bei Frauen sollte ein regelmäßiges Screening jedes Jahr durchgeführt werden, auch wenn keine zusätzlichen Risikofaktoren bestehen.
Welche Behandlungsmethoden gibt es bei Osteoporose?
Bei der Behandlung werden verschiedene Medikamente eingesetzt. Je nach Eignung des Patienten kann eines der Medikamente als orale Tablette, als Injektion unter die Haut oder als intravenöse Infusion verabreicht werden.
Verursacht Knochenresorption Schmerzen? Wie verschwinden die Schmerzen?
Bei schwerer Osteoporose kommt es zu spontanen Knochenbrüchen. Diese Frakturen können Schmerzen in Form von Rückenschmerzen verursachen. Neben der Behandlung der Osteoporose sind Ruhe, Schmerzmittel und eine ausreichende Kalzium- und Vitamin-D-Zufuhr bei Schmerzen hilfreich.
Welche Abteilung sollte man wegen Osteoporose aufsuchen?
Die Abteilungen Geriatrie, Innere Medizin, Endokrinologie sowie Physikalische Therapie und Rehabilitation können bei Osteoporose hinzugezogen werden. Menschen ab 65 Jahren können von einer Betreuung in der Abteilung für Geriatrie profitieren, die einen ganzheitlicheren Ansatz verfolgt.
