Uraniastrasse 14

8001 Zürich

Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie)

Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie)

Inhaltsverzeichnis

Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie)

Herzrhythmusstörungen, auch Arrhythmie genannt, sind eine der häufigsten Ursachen für die Einweisung in Notaufnahmen und Ambulanzen und werden als unregelmäßiger Herzrhythmus, d. h. abnormaler Herzrhythmus, definiert. Bei den durchgeführten Untersuchungen wurde festgestellt, dass 16 % von 500 Patienten, die sich in kardiologische und internistische Ambulanzen begeben, Herzklopfen haben.

Was sind die Symptome von Herzrhythmusstörungen?

Einige der Herzrhythmusstörungen verursachen keine Symptome und können bei Routinekontrollen festgestellt werden. Bei denjenigen mit Symptomen sind die häufigsten Beschwerden die folgenden:

  • Herzklopfen
  • Schwindel,   Gefühl der Benommenheit
  • Langsamer oder schneller Herzschlag
  • Unregelmäßiger Puls
  • Gefühl des Stotterns oder Stockens
  • Schmerzen in der Brust oder ein Gefühl der Enge in der Brust
  • Kurzatmigkeit
  • Schwitzen
  • Ohnmacht
  • Ermüdung
  • Niedriger Blutdruck

Es ist sehr wichtig, dass Menschen, die Symptome von Herzrhythmusstörungen verspüren, unverzüglich medizinische Einrichtungen aufsuchen, um eine endgültige Diagnose, Diagnose und Behandlung zu erhalten.

Welche Abteilung sollte ich bei Herzrhythmusstörungen aufsuchen?

Menschen mit Symptomen von Herzrhythmusstörungen können sich zur Diagnose und Behandlung an einen Kardiologen wenden.

Vergehen Herzrhythmusstörungen spontan?

Da Herzrhythmusstörungen durch viele verschiedene Faktoren verursacht werden, können die Symptome kurzzeitig und vorübergehend oder langfristig sein. Menschen mit länger anhaltenden Symptomen sollten auf jeden Fall so schnell wie möglich eine medizinische Einrichtung aufsuchen. Herzrhythmusstörungen, insbesondere Herzrhythmusstörungen, die nicht auf Herzerkrankungen zurückzuführen sind, können sich ohne zusätzliche Behandlung oder mit kurzfristigen rhythmusregulierenden Medikamenten bessern, wenn zunächst diese Ursache behandelt und beseitigt wird.

Was sind Herzrhythmusstörungen und unter welchen Bedingungen treten sie auf?

Arrhythmie als Folge von Störungen im elektrischen Leitungssystem des Herzens; Beschleunigung, Verlangsamung oder unregelmäßiger Betrieb. Kurz gesagt, Herzrhythmusstörungen sind ein unregelmäßiger Herzschlag. Fehlerhafte Signale, die an das Herz gesendet werden, können dazu führen, dass das Herz zu schnell (Tachykardie), zu langsam (Bradykardie) oder unregelmäßig schlägt.

Obwohl die meisten Herzrhythmusstörungen harmlos sind, können einige von ihnen die Lebensqualität der Betroffenen einschränken, wenn sie häufig auftreten, und einige von ihnen können so schwerwiegend sein, dass sie das Leben bedrohen.  Herzrhythmusstörungen können sowohl durch strukturelle Probleme des Herzens als auch durch nicht-kardiale Ursachen auftreten. Häufige Ursachen für das Auftreten von Herzrhythmusstörungen können wie folgt aufgeführt werden:

  • Psychologische Faktoren (Angststörungen, Stress)
  • Erkrankungen der Schilddrüse
  • Hormonelle Probleme
  • Anämie
  • Fieber, Infektion
  • Übermäßiger Konsum von Koffein, Zigaretten, Alkohol
  • Drogenkonsum
  • Einige Arzneimittel
  • Strukturelle Herzerkrankungen (Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinsuffizienz, Herzmuskelerkrankungen, Erkrankungen des elektrischen Systems des Herzens)

Wie behandelt man Herzrhythmusstörungen?

Die Behandlung von Herzrhythmusstörungen erfolgt mit Hilfe von Medikamenten, elektrischen Methoden oder chirurgischen Eingriffen. Bei Herzrhythmusstörungen, die durch nicht-kardiale Ursachen verursacht werden, muss diese Ursache zunächst behandelt oder kontrolliert werden. In der Zwischenzeit kann, je nach Zustand des Patienten und der Arrhythmie, auch eine rhythmusregulierende Therapie eingesetzt werden.

Medikamentöse Therapie
Das schnell schlagende Herz kann verlangsamt oder  Rhythmusstörungen können mit Medikamenten, so genannten Antiarrhythmika,   von Ärzten verschrieben, beseitigt werden. Die Dauer der Behandlung hängt von der Art der Herzrhythmusstörung und der zugrunde liegenden Ursache ab.

Katheterbehandlung
In Fällen, in denen eine medikamentöse Behandlung unzureichend ist oder Nebenwirkungen auftreten, können Rhythmusstörungen mit einer Anwendung namens «Katheterablation» behandelt werden. Bei diesem Verfahren, für das keine Vollnarkose erforderlich ist, wird der Bereich im Herzen gefunden, der die fehlerhafte elektrische Aktivität verursacht, und dann durch Verbrennung oder Vereisung behandelt.

Chirurgische Behandlung
Einige Herzrhythmusstörungen können auch mit chirurgischen Eingriffen behandelt werden. Vor allem bei Patienten, die sich einer Bypass- oder Herzklappenoperation unterziehen müssen, kann die Operation der Rhythmusstörungen während der Operation durchgeführt werden.

Schrittmacher und ICD-Gerät
Diese Behandlungsmethode wird in der Regel eingesetzt, wenn verschiedene Faktoren eine Verlangsamung des Herzens verursachen. Herzschrittmacher sind eine Kombination aus programmierbaren Computerchips und Batterien, die Energie liefern.

Schrittmacher werden in einer Tasche unter dem Schlüsselbein an der Brustwand platziert. Von hier aus werden spezielle Kabel zum Herzen geführt, die mit dem Schrittmachersystem verbunden sind. Dieser Eingriff kann unter örtlicher Betäubung innerhalb von 1 bis 4 Stunden durchgeführt werden. Die Patienten können 1-2 Tage nach dem Eingriff wieder entlassen werden.

Der ICD (Kardioverter-Defibrillator) ist ein Herzschrittmacher mit der Fähigkeit, Schocks zu verabreichen. Die Anwendungsmethode ist ähnlich wie bei anderen Herzschrittmachern. Er erkennt lebensbedrohliche abnorme Rhythmusstörungen und gibt automatisch Schocks ab, um den Rhythmus wiederherzustellen und das Risiko eines plötzlichen Todes zu verringern.

Wie werden Herzrhythmusstörungen diagnostiziert?

  • Körperliche Untersuchung: Der behandelnde Arzt kann eine Herzrhythmusstörung vermuten, indem er den Puls überprüft und die Herztöne des Patienten abhört. Eine normale körperliche Untersuchung schließt jedoch eine Rhythmusstörung nicht aus.
  • Elektrokardiogramm (EKG): Es ist die am häufigsten verwendete und einfachste Methode zur Feststellung von Rhythmusstörungen. Es ermöglicht die Erfassung und Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens mit Hilfe von Elektroden, die an Arm, Bein und Brustkorb angebracht werden. Wenn die Symptome nicht häufig  oder lang anhaltend sind, reicht das EKG möglicherweise nicht aus, um Herzrhythmusstörungen zu erkennen.
  • Rhythmus-Holter-Überwachung: Sie ermöglicht die Aufzeichnung des Rhythmus über einen bestimmten Zeitraum mit einem Monitor, den der Patient bei sich tragen kann. Es ist möglich, 24, 48, 72 Stunden oder eine Woche lang aufzuzeichnen. Der Patient wird gebeten, die Symptome und Zeiten während des Aufzeichnungszeitraums aufzuzeichnen.
  • Gerät zur Überwachung von Ereignissen (»Event Recorder»): Dies ist ein Gerät, das vor allem bei Patienten mit weniger schweren Symptomen eingesetzt wird. Die Überwachung kann von einer Woche bis zu mehreren Monaten erfolgen. Das Gerät zeichnet nicht kontinuierlich auf. Wenn der Patient eine Beschwerde hat, drückt er/sie die Taste zur Aufzeichnung.
  • Elektrophysiologische Untersuchung: Diese Methode ermöglicht die Erkennung und Kartierung von Regionen, die eine abnorme elektrische Aktivität im Herzen erzeugen.
Auf unserer Website finden Sie ausführliche Informationen über die Abteilung für Orthopädie und Traumatologie.

Knieschmerzen

Leiden Sie unter Kniescheibenschmerzen Schmerzen an der Vorderseite des Knies werden in der Regel durch Probleme mit der Kniescheibe (Patella)

Labor für Elektrophysiologie

Labor für Elektrophysiologie

Labor für Elektrophysiologie Im elektrophysiologischen Labor werden EMG (Elektromyographie), EEG (Elektroenzephalographie) und UP (evozierte Potentiale) durchgeführt. Diese Untersuchungen werden bei

Gynäkomastie Männliche Brustgrösse

Gynäkomastie Männliche Brustgrösse

Gynäkomastie Männliche Brustgrösse Die Brust gehört zu den sekundären Geschlechtsmerkmalen des weiblichen Geschlechts und wird als Teil der weiblichen Silhouette