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8001 Zürich

Schlafstörung

Ausführliche Informationen über Schlafstörungen und Einschlafstörungen finden Sie auf unserer Website

Inhaltsverzeichnis

Sie sind so gesund wie Ihr Schlaf

Ein gesunder Schlaf ist ein Muss für ein gesundes Leben. Wenn Ihre Schlafqualität beeinträchtigt ist oder Sie Probleme mit dem Schlaf haben, sind wir als «American Hospital Sleep Disorders Centre» bereit zu helfen und Lösungen zu finden.

Was ist eine Schlafstörung?

Der Schlaf ist ein biologischer Prozess, den jeder Mensch täglich durchlaufen muss, um sich auszuruhen und sich für die geistige und körperliche Gesundheit zu regenerieren. Sein Hauptzweck ist es, dafür zu sorgen, dass sich Körper und Gehirn nach einem anstrengenden Alltagsleben erholen. Die Tatsache, dass Menschen fit und ausgeruht in den Tag starten, deutet darauf hin, dass sie einen gesunden Schlafprozess haben.

Wenn der Körper während dieses Prozesses nicht ausreichend ausgeruht ist und die Person müde in den Tag startet, ist es notwendig, Schlafstörungen zu vermuten.  Störungen, die dazu führen, dass Menschen aufgrund von unzureichendem Schlaf und/oder physiologischen Ereignissen während des Schlafs verschiedene Probleme während des Tages erleben, werden im Allgemeinen als «Schlafstörungen» klassifiziert.

Was verursacht eine Schlafstörung?

Die Ursachen für Schlafstörungen können sehr vielfältig sein. Die Unfähigkeit der Menschen, ausreichend Schlaf zu bekommen oder den Schlafprozess effizient zu gestalten, kann durch viele physiologische oder psychologische Probleme verursacht werden. Diese können genetischen Ursprungs sein, auf die Folgen anderer Grunderkrankungen, auf unangemessene Gewohnheiten oder auf sogenannte «idiopathische», d. h. unbekannte Ursachen zurückzuführen sein. Es ist von großer Bedeutung, dass diese Probleme richtig erkannt und behandelt werden.

Welche Arten von Schlafstörungen gibt es?

 

Schlaflosigkeit:

Unfähigkeit, einzuschlafen oder den Schlaf aufrechtzuerhalten – eine Schlafstörung, die durch häufiges Erwachen und die Unfähigkeit, wieder einzuschlafen, gekennzeichnet ist. Sie kann genetisch bedingt sein oder durch unangemessenes Schlafverhalten oder Gewohnheiten verursacht werden. Sie wirkt sich negativ auf die Leistungsfähigkeit und die Lebensqualität der Betroffenen am nächsten Tag aus und kann zu Problemen im Arbeits- und Sozialleben führen. Obwohl die Schlafstörung in allen Altersgruppen auftreten kann, ist sie in der Pubertät und in jungen Jahren häufiger zu beobachten. Wenn die Schlafstörung über einen längeren Zeitraum anhält und sich negativ auf das tägliche Leben auswirkt, kann sie als Schlafstörung definiert werden.

Exzessive Schläfrigkeit – Hypersomnie:

Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine Störung, die sich in Form eines übermäßigen Schlafbedürfnisses und unwillkürlicher Schlafzustände äußert. Die Person benötigt mehr als 10-12 Stunden Schlaf pro Tag, und dementsprechend kann das soziale und berufliche Leben beeinträchtigt werden. Die fortgeschrittenere Form dieser Störung wird als Narkolepsie bezeichnet. Narkolepsie ist eine neurologische Störung genetischen Ursprungs, die sich in Form von plötzlichen, unterdrückten und nicht vermeidbaren Schlafattacken äußert. Aufregung, Angst, Furcht, Lachen vor Lachen, Muskelentladungen, als wären die Knie nicht gefesselt, Träume im Wachzustand, Albträume und Alpträume, Aufwachen aus dem Schlaf, ohne sich wie gelähmt bewegen zu können, können zu den häufigen Symptomen gezählt werden. Die Betroffenen können überall einschlafen, selbst in den unpassendsten Situationen. Sie führt bei Kindern und Jugendlichen im Schulalter zu ernsthaften schulischen Problemen, bei Erwachsenen zu erheblichen Problemen im Privat- und Berufsleben und sogar zu tödlichen Unfällen.

Atmungsstörungen im Schlaf:

Neben Schnarchen, schlafbezogenen Atmungsstörungen, Nachtschweiß und häufigem Aufwachen (meist zum Toilettengang) klagen die Betroffenen häufig über unangemessene Müdigkeit und Schläfrigkeit am Tag. Die Ursache sind Atempausen während des Schlafs und eine Oberflächenatmung. Dies wird auch als Apnoe bezeichnet. Sie verursachen nicht nur Probleme im sozialen und beruflichen Leben, sondern können auch zu tödlichen Unfällen und lebensbedrohlichen Krankheiten führen. Aus diesem Grund handelt es sich um eine Gruppe von Krankheiten, die diagnostiziert und bei Bedarf behandelt werden müssen.

Periodische Gliederbewegungsstörungen im Schlaf:

Das «Syndrom der unruhigen Beine» ist eine Störung, die sich gegen Abend in Form von zunehmendem Unbehagen, Unruhe, Rückzug, Kontraktion und Bewegungsdrang vor allem in den Beinen und seltener in den Armen äußert. Eine weitere Schlafstörung ist eine Störung, die sich durch unwillkürliche periodische Kontraktionen der Füße während der Nacht äußert. Unabhängig davon, wie viel Schlaf die Patienten bekommen, wachen sie am Morgen auf und fühlen sich unruhig und träge. In dieser Gruppe lassen sich fast alle Beschwerden von Schlaflosigkeitspatienten beobachten.

Schlafphasenverschiebung:

  •  

Es ist eine Störung, die mit dem Timing des Schlafes zusammenhängt. Sie tritt auf, wenn die biologische Schlaf-Wach-Rhythmus-Einstellung in uns nicht mit der Einstellung unserer sozialen Lebensuhr vereinbar ist. Menschen mit Schlafphasenverschiebung sind während der Stunden, in denen sie wach sein sollten (z. B. Schule, Arbeit), schläfrig und während der Stunden, in denen sie schlafen sollten (Mitternacht), wach, was die Bedürfnisse des sozialen Lebens stört. Diese Störung wird oft mit dem Ausdruck «geht abends nicht ins Bett – steht morgens nicht auf» beschrieben. Manchmal kann sie erblich bedingt sein. Sie tritt häufig bei Schichtarbeitern, Menschen mit unregelmäßigen Schlafgewohnheiten und älteren Menschen auf, die tagsüber viel schlafen.

Periodische Gliederbewegungsstörungen im Schlaf:

Das so genannte «Restless-Leg-Syndrom» ist eine Störung, die sich als allmählich zunehmendes Unbehagen, Unruhe, Rückzug, Kontraktion und Bewegungsdrang vor allem in den Beinen und seltener in den Armen gegen Abend äußert und sich manchmal mit unwillkürlichen periodischen Kontraktionen in den Füßen während der Nacht bemerkbar macht. Egal wie viel Schlaf die Patienten bekommen, sie sind trotzdem nicht ausgeruht und träge, wenn sie morgens aufwachen. In dieser Gruppe sind auch fast alle Beschwerden von Schlaflosen zu beobachten.

 

Was sind die Symptome einer Schlafstörung?

Die wichtigsten Symptome von Schlafstörungen sind im Folgenden aufgeführt:

  • Unfähigkeit zu schlafen
  • Übermäßige Schläfrigkeit
  • Schnarchen
  • Atmungspausen im Schlaf
  • Nächtliches Schwitzen
  • Häufiger Gang zur Toilette
  • Trockener Mund und verstopfte Nase im Schlaf
  • Reflux – bitter-saure Magensäfte im Mund während des Schlafs
  • Müdes Aufwachen, Tagesmüdigkeit und Schläfrigkeit
  • Vergesslichkeit, Unwohlsein, Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit, sexuelle Abneigung

 

Schlafstörung Diagnose und Wie wird sie behandelt?

Die Behandlung von Schlafstörungen beginnt mit der korrekten Diagnose und der Ermittlung der zugrundeliegenden Ursache dieser Störung. Die richtige Diagnose ist die Grundlage für eine wirksame Behandlung. In einigen Fällen reicht es aus, die Geschichte der Beschwerden der Person zu erfragen, die wir «Anamnese» nennen, um die Diagnose zu stellen, während in einigen Fällen Labortests und/oder Schlaftests durchgeführt werden sollten. Als Behandlung ist es in erster Linie notwendig, das gesunde Schlafverhalten zu überprüfen und diesbezügliche Fehler zu korrigieren. Abgesehen davon, Medikamente und / oder   schlafen mit Beatmungsgeräten, die Druckluft-Therapie bieten.

Was ist eine Polysomnographie (Schlaftest)?

Die Polysomnographie (Schlaftest), der Goldstandard bei der Diagnose von Schlafstörungen, wird routinemäßig im Schlaflabor unseres Krankenhauses durchgeführt.

Polysomnographie ist die Bezeichnung für einen Test, der es ermöglicht, verschiedene Aktivitäten des Gehirns und des Körpers während des Schlafs zu messen. Mit dieser Methode lässt sich feststellen, ob es viele Schlafprobleme gibt und, falls eine Störung vorliegt, deren Ausmaß bestimmen. Bei der Polysomnografie werden die Gehirnströme, der Herzschlag, die Augenbewegungen, die Bewegungen der Brust- und Bauchatmung, die Schlafgeräusche, der Sauerstoffgehalt im Blut und die Liegeposition des Patienten mit speziellen Geräten und Videobildern überwacht und aufgezeichnet. Die Patienten empfinden bei dieser Untersuchung keine Schmerzen. Die in den Körper eingepflanzten Empfänger (Elektroden) hindern nicht daran, die Liegeposition zu verändern, das Bett zu verlassen oder auf die Toilette zu gehen. Während der ganzen Nacht helfen der Schlaftechniker und/oder die Krankenschwestern, die die Patienten über Monitore im angrenzenden Laborkontrollraum verfolgen, den Patienten, falls erforderlich, und sorgen dafür, dass der Test auf gesunde Weise durchgeführt wird. Die Information über die Testergebnisse und die notwendige Beratung erfolgen innerhalb von 24-72 Stunden.

Welche Abteilung befasst sich mit Schlafstörungen?

Für die Diagnose und Behandlung von Schlafstörungen empfehlen wir Ihnen, sich an Zentren für Schlafstörungen zu wenden, in denen Ärzte für Schlafmedizin tätig sind. Schlafmediziner sind speziell ausgebildete Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen (Neurologie, HNO-Heilkunde, Hausarzt, Pulmologie, Innere Medizin, Pädiatrie, Zahnärzte, Psychiater).

Beurteilen Sie Ihren Schlaf

– Egal, wie viel Sie schlafen, wachen Sie morgens müde und erschöpft auf?
– Haben Sie Schwierigkeiten, tagsüber wach zu bleiben?
– Hat Ihnen schon einmal jemand gesagt, dass Sie im Schlaf manchmal heftig schnarchen und Atemnot haben?
– Haben Sie Schwierigkeiten, einzuschlafen, wenn Sie zu Bett gehen, oder wachen Sie morgens sehr früh auf und haben Schwierigkeiten, wieder einzuschlafen?
– Überkommt Sie tagsüber ein Gefühl der Schläfrigkeit, vor allem wenn Sie still liegen?
– Haben Sie nachts unangenehme Empfindungen in den Beinen, wie Dehnen, Ziehen, Kribbeln, Krämpfe usw., die sich vor allem dann verstärken, wenn Sie still liegen?
– Sprechen, schreien, schreien Sie, bewegen Sie sich unbewusst im Schlaf?
– Möchten Sie erfahren, was Sie tun müssen, um erholsamer, effizienter und gesünder zu schlafen?
Wenn Sie eine dieser Fragen mit «Ja» beantwortet haben, empfehlen wir Ihnen, Ihren Schlaf zu bewerten, indem Sie den kurzen, weltweit gültigen «Schlaffragebogen» ausfüllen und unsere erfahrenen Experten in unserem Zentrum für Schlafstörungen konsultieren.

Epworth-Tagesschläfrigkeitsskala

Wie oft neigen Sie in den folgenden Situationen zum Einschlafen?

(Bitte kreuzen Sie die Zeiten an, in denen Sie zum Einschlafen neigen, nicht die Zeiten, in denen Sie sich müde fühlen).

Hinweis: Dieser Test soll widerspiegeln, wie es Ihnen in letzter Zeit ergangen ist. Wenn Sie die folgenden Situationen in letzter Zeit nicht erlebt haben, versuchen Sie sich daran zu erinnern, wie es Ihnen das letzte Mal ergangen ist, als Sie diese Situationen erlebt haben.

QUESTIONKEINERAREOFTENIMMER
1Schlafen Sie beim Lesen von Zeitungen und Büchern im Sitzen ein?0123
2Schläfst du beim Fernsehen/Filme schauen ein?0123
3Schlafen Sie passiv ein, wenn Sie in der Öffentlichkeit, im Kino oder im Theater sitzen?0123
4Schlafen Sie während einer Autofahrt von mindestens 1 Stunde ohne Pause ein?0123
5Dösen Sie ein, wenn Sie sich am Nachmittag hinlegen?0123
6Schlafen Sie ein, wenn Sie sitzen und mit jemandem sprechen?0123
7Schlafen Sie beim ruhigen Sitzen nach einem alkoholfreien Mittagessen ein?0123
8Schlafen Sie ein, wenn der Verkehr für ein paar Minuten anhält, an einer roten Ampel, während Sie im Auto warten?0123
Insgesamt

 

Bewertung
Ein Gesamtwert von 10 oder mehr deutet darauf hin, dass Sie zu Tagesmüdigkeit neigen oder unter Tagesmüdigkeit leiden. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen, einen Arzt für Schlafmedizin aufzusuchen.

Auf unserer Website finden Sie ausführliche Informationen über die Abteilung für Orthopädie und Traumatologie.

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