Lymphome (Lymphome)
Die häufigste Krebsart im Kindesalter ist die Leukämie, gefolgt von Lymphomen und Tumoren des zentralen Nervensystems bei beiden Geschlechtern. Hodenkrebs und das Hodgkin-Lymphom bei jungen Männern sowie Schilddrüsen-, Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphome bei Frauen stehen an der Spitze. Das Lymphom ist die siebthäufigste Krebsart bei Männern und die achthäufigste Krebsart bei Frauen in der Türkei.
In der türkischen Krebsstatistik, die 2015 von der öffentlichen Gesundheitseinrichtung der Türkei bekannt gegeben wurde, lag die Inzidenzrate des Hodgkin-Lymphoms im Jahr 2011 bei 2,2 pro 100 Tausend Menschen bei Männern und 1,6 bei Frauen. Jährlich treten etwa 1.644 neue Fälle von Lymphomen bei Männern und 1.196 neue Fälle bei Frauen auf.
Was ist Lymphdrüsenkrebs (Lymphom)?
Was ist das Hodgkin-Lymphom (HL)?
Das Hodgkin-Lymphom ist eine Krebsart, die im Lymphsystem auftritt, das Teil des Immunsystems ist. Bei dieser Krankheit wachsen die Zellen im Lymphsystem abnormal und können sich über das Lymphsystem hinaus ausbreiten. Mit dem Fortschreiten des Hodgkin-Lymphoms verschlechtert sich langsam die Fähigkeit des Körpers, Infektionen zu bekämpfen.
Das Hodgkin-Lymphom ist eine der beiden häufigsten Krebsarten im Lymphsystem. Dank der jüngsten Fortschritte bei der Diagnose und Behandlung des Hodgkin-Lymphoms können Menschen, bei denen diese Krankheit diagnostiziert wurde, wieder gesund werden.
Was ist das Non-Hodgkin-Lymphom (NHL)?
Was sind die Symptome von Lymphdrüsenkrebs (Lymphom)?
Einige der Symptome, die bei Lymphdrüsenkrebs auftreten, können tatsächlich vielen Krankheiten ähnlich sein. In der Regel gehen die Betroffenen zum Arzt, weil sie eine Grippe, eine Erkältung oder eine andere Atemwegsinfektion haben, die nicht verschwindet. Zu den häufigen Symptomen von Lymphdrüsenkrebs gehören die folgenden:
- Fieber
- Schmerzhafte oder schmerzlose Lymphknotenschwellungen
- Nachtschweiß
- Zittern
- Juckreiz
- Energiemangel
- Müdigkeit
- Anämie
- Atemnot
- Juckreiz
- Weiche Klumpen im Mund
Lymphom, Wenn die Symptome durch bestimmte Allgemeinsymptome gekennzeichnet sind und über einen längeren Zeitraum andauern, ist eine allgemeine Untersuchung erforderlich, um alle Ursachen für ein mögliches Lymphomrisiko zu ermitteln.
Die meisten Menschen mit den beschriebenen Symptomen entwickeln möglicherweise kein Lymphom. Daher sollten Menschen mit anhaltenden Symptomen von einem Facharzt untersucht werden, um sicherzustellen, dass sie kein Lymphom haben.
Warum entstehen Lymphome?
Lymphdrüsenkrebs entsteht, wenn sich schädliche Zellen, die so genannten Lymphozyten, mehr als nötig vermehren. Bei Lymphom-Patienten ist die Ursache für den Ausbruch der Krankheit meist nicht genau bekannt. In Fällen, in denen in einer Familie mehr als ein Lymphomkrebs diagnostiziert wird, kann man davon ausgehen, dass das Lymphom den genetischen Faktor beeinflusst. Das Lymphom ist eine Krankheit, die bei Menschen mit einem schwachen Immunsystem häufiger auftritt.
Umweltfaktoren, Viren, Bakterien, genetische Faktoren, physikalische Ursachen, Chemotherapie, Erkrankungen des Immunsystems und Erkrankungen des Kollagengewebes können zu den Gründen gezählt werden, die das Risiko erhöhen, bei Menschen ein Lymphom zu entwickeln.
Lymphome sind eine Krankheit, die behandelt werden kann. Mit den heutigen Behandlungsmethoden lassen sich bei Lymphomarten bis zu 95 % Erfolg erzielen.
Wie wird ein Lymphom (Lymphdrüsenkrebs) diagnostiziert?
Zur Diagnose von Lymphdrüsenkrebs werden folgende Tests und Verfahren eingesetzt:
Physikalische Untersuchung; bedeutet die Untersuchung des Körpers, um vergrößerte Lymphknoten zu betrachten und zu markieren.
Lymphknotenentnahme; bedeutet die Entnahme einer Biopsie eines Teils oder des gesamten Lymphknotens zur Untersuchung im Labor. Die Biopsie kann Aufschluss darüber geben, ob Krebszellen in den Lymphknoten vorhanden sind oder welche Zelltypen in der Lymphe vorhanden sind.
Knochenmarkentnahme; Knochenmarkbiopsie bedeutet, dass eine Nadel durch den Hüftknochen eingeführt wird, um eine Knochenmarkprobe zu entnehmen. Die Proben werden eingehend analysiert, um nach Lymphomzellen zu suchen.
Bildgebende Untersuchungen sind wichtig, um festzustellen, welche Bereiche des Körpers für ein Lymphom gefährdet sind. Zu diesen Tests gehören MRT, CT und Positronen-Emissions-Tomographie (PET).
Wie behandelt man Lymphdrüsenkrebs (Lymphom)?
Bei der Behandlung von Lymphdrüsenkrebs werden zunächst die Art des Lymphoms und der Grad der Aggressivität des Lymphoms berücksichtigt. Die Lymphom-Behandlung umfasst folgende Prozesse:
- Aktive Überwachung; einige Arten von Lymphomen breiten sich nicht schnell aus und wachsen sehr langsam. Während dieser Zeit kann Ihr Arzt Ihren Zustand überwachen, indem er auf Anzeichen und Symptome achtet, die Ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen, und er kann regelmäßige Tests empfehlen.
- Chemotherapie ist eine Form der Behandlung, die dazu dient, vorhandene Krebszellen abzutöten. In der Regel wird die Chemotherapie über eine Vene verabreicht, sie kann aber auch in Form von Tabletten verabreicht werden, je nach den spezifischen Medikamenten, die der Patient einnimmt.
- Medikamentöse Therapie; medikamentöse Therapie, die zur Behandlung von Lymphomen eingesetzt wird, konzentriert sich auf Anomalien im Körper und wirkt auf eine bestimmte Weise. Immuntherapeutische Medikamente beispielsweise nutzen das Immunsystem, um Krebszellen direkt abzutöten.
- Knochenmarktransplantation, auch bekannt als Stammzellentransplantation. Bei dieser Behandlung werden hohe Dosen von Chemotherapie oder Strahlung eingesetzt, um das Knochenmark zu unterdrücken. Anschließend werden gesunde Knochenmarkstammzellen, die dem eigenen Körper oder einem anderen Spender entnommen wurden, in das Blut des Lymphom-Patienten gespritzt und gelangen so in den Knochen. Dies hilft, das Knochenmark wieder aufzubauen.
- Strahlentherapie; bei dieser Behandlung werden starke Energiestrahlen wie Protonen oder Röntgenstrahlen eingesetzt, um Krebszellen abzutöten.
Welche Nebenwirkungen hat die Behandlung von Lymphkrebs (Lymphom)?
Da die Behandlung von Lymphdrüsenkrebs bei jedem Menschen anders durchgeführt werden kann, können auch die Nebenwirkungen unterschiedlich sein. So können beispielsweise die Nebenwirkungen einer Strahlentherapie je nach Bestrahlungsgebiet und Dosis sehr unterschiedlich sein. Bei der Behandlung von Lymphomen kommt es im Allgemeinen zu einer starken Müdigkeit. Abgesehen davon treten bei der Behandlung von Lymphdrüsenkrebs folgende weitere Nebenwirkungen auf:
- Erbrechen
- Brechreiz
- Verstopfung
- Durchfall
- Wunden im Mund
- Blutiger Urin
- Fieber
- Husten
- Haarausfall
- Schwäche
- Ausschlag am Körper
- Kribbeln in Teilen des Körpers
- Herz, Lungenerkrankungen
- Nervenprobleme